Leichtathletik ist eine Sportart, welche in vier Disziplinen unterteilt ist: Springen (Hoch- und Stabhochsprung, Weitsprung, Dreisprung), Laufen/Gehen (Sprint, Hürden- und Staffellauf, Ausdauerlauf), Werfen/Stoßen (Kugelstoßen, Speer- und Hammerwerfen, Diskuswerfen), Mehrkampf (Kombination aus den vorigen Disziplinen). Man tritt allein oder im Team an.
Bei Laufbewerben:
- Startblöcke auf Funktionstüchtigkeit überprüfen.
- Startblöcke immer mit den Dornen nach unten ablegen.
- auf gleichzeitig stattfindende technische Wettbewerbe achten.
- Bei Läufen bis 400m und bis 4x400m Startblöcke unmittelbar nach erfolgtem Start von der Laufbahn
- entfernen und außerhalb ablegen.
- Bei Staffelbewerben erhöhte Vorsicht in den Wechselbereichen um gegenseitigen Behinderungen und
- Zusammenstößen vorzubeugen.
- Bei Hürdenläufen Probestarts sperren und erst frei geben, wenn die ersten drei Hürdenreihen
- aufgestellt und eingerichtet sind. (Beim Einrichten/Aufstellen der Hürden immer beim Start beginnen).
- Zielbereich und Auslauf gegen unmittelbaren Zugang sichern und freihalten.
- Hinweise zum Gebrauch von Startrevolvern:
- Schreckschuss- und Signalwaffen sowie die dafür erforderliche Munition unterliegen dem
- Waffengesetz. (Mindestalter 18 Jahre – Ausweispflicht).
- Startrevolver dürfen nur von Personen geführt werden, welche das Mindestalter sowie die
- erforderliche Zuverlässigkeit nach dem Waffengesetz besitzen.
- Waffe und Munition immer getrennt voneinander transportieren und aufbewahren.
- Waffe auf gar keinen Fall geladen oder unbeaufsichtigt liegen lassen und immer vor unbefugtem
- Gebrauch schützen.
Bei Sprungbewerben:
- Schuhe, Trinkflaschen und Kleidungsstücke sind als Anlaufmarkierungen ungeeignet und verboten.
- Sie haben im Anlauf und im Anlaufbereich absolut nichts verloren. Ebenso verboten sind
- Markierungen mit Kreide oder Magnesium.
- Hoch- und Stabhochsprunglatten sowie Messlatten sind so abzulegen, dass sie keine Unfallgefahr
- darstellen.
- Bei Hochsprung ist darauf zu achten, dass die Vorderseite des Lattenrosts geschlossen ist, damit die
- Wettkämpfer nicht mit ihrem Fuß unter den Rost der Matte gelangen können.
- Beim Weit-/Dreisprung ist darauf zu achten, dass am Ende der Sprunggrube ein freier Auslauf möglich
- ist. Fotografen bei Meetings darauf hinweisen und auch Abdeckungen usw. hinter dem Ende der
- Sprunggrube entfernen.
Bei allen Stoß-/Wurfdisziplinen:
- Aufwärmen und Einwerfen immer nur unter Aufsicht des Kampfgerichtes.
- Der Sektor muss während der Probeversuche und während des Wettkampfes vollständig freigehalten
- werden. Auch Kampfrichter sollen sich nicht darin aufhalten.
- Übungen mit Geräten außerhalb des eigentlichen Wettkampfbereiches sind zu unterlassen.
- Trainer, Betreuer und Zuschauer dürfen sich – ohne Ausnahme – nur hinter dem Kreis und bei Diskus
- und Hammerwurf in genügend großem Abstand vom Netz (mindestens 3m) aufhalten. Dies gilt vor
- allem bei kleinere Veranstaltungen. Bei größeren Veranstaltungen ist die Anwesenheit von „nicht zum
- Wettkampf gehörenden Personen“ im Wettkampfbereich (Innenraum) ohnehin nicht zulässig.
- Blickrichtung bei freigegebener Anlage stets zum Stoß-/Wurfgerät (Sonnenstand beachten!)
- dem anfliegenden Gerät immer rechtzeitig und seitlich ausweichen, nicht vor dem Gerät „weglaufen“
- oder rückwärtsgehen (Stolpergefahr!)
- Geräte immer zurücktragen und nicht werfen oder rollen. Bei kleineren Veranstaltungen können die
- Wettkämpfer die Geräte außerhalb des Wurfsektors abholen.
- Zum Geräterücktransport keine Personen einsetzen, die sich der Gefahr nicht bewusst sind.